Gegenüber den anderen Fachassistenten-Prüfungen ist bei der FAIT-Prüfung im mündlichen Teil eine Präsentation mit einem sich anschließenden Fachgespräch geplant. Durch die Präsentation sollen die Prüfungsteilnehmer nachweisen, dass sie in der Lage sind, ein komplexes Problem der betrieblichen Praxis zu erfassen, darzustellen, zu beurteilen und zu lösen.

Das Thema für die Präsentation können die Prüfungsteilnehmer selbst bestimmen. Sie haben das von ihnen gewählte Thema mit einer Kurzbeschreibung der Problemstellung und einer inhaltlichen Gliederung vor Beginn der schriftlichen Prüfung einzureichen. Die Präsentation soll nicht länger als 15 Minuten dauern.

Das nachfolgende Schema verdeutlicht den Prüfungsablauf:

Schema zur mündlichen und schriftlichen Prüfung mit Aufteilung der Fächerinhalte und Zeitangaben

Hintergrund der Präsentation als Prüfungsleistung ist insbesondere, dass die Prüfungsteilnehmer für die erfolgreiche Arbeit in der Kanzlei über eine hohe Kommunikationsfähigkeit verfügen müssen – gerade wenn es gilt, Prozesse zwischen Kanzlei, Mandanten und Dritten abzustimmen. Im Rahmen der Präsentation (und des sich anschließenden Fachgesprächs) können die Prüfungsteilnehmer in aussagekräftiger Weise Praxissituationen darstellen und ihre Fähigkeiten zeigen.